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Hart am Wind | Offshore Windparks

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Hart am Wind | Offshore-Windparks technisch anspruchsvoll und dennoch rentabel

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„Erste Offshore-Windbetreiber verzichten komplett auf Subventionen“ lauten die aktuellen Meldungen.
Starke und stetig wehende Winde, verbesserte Betriebssysteme sowie eine optimierte und effiziente Anlagentechnologie sorgen bei Offshore-Windparks für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Vier Windpark-Betreiber in der Nordsee wollen mit deutlich weniger Förderung auskommen als gedacht.
ENBW und Dong Energy aus Dänemark verzichten sogar erstmals ganz auf ihre Subventionen beim Bau neuer Windparks in der Nordsee.
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Offshore-Windparks in der Nordsee

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Im deutschen Strommix gewinnt die Offshore- Windenergie zunehmend an Bedeutung. Insgesamt sind Ende 2020 rd. 1.500 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von etwa 7.700 MW am Netz. Zusammen haben die Offshore-Windparks in Deutschland nach vorläufigen Daten der Übertragungsnetzbetreiber im Jahr 2020 rd. 27 Milliarden Kilowattstunden Strom eingespeist.
Bis zum Jahr 2030 soll nach den Plänen der Bundesregierung eine Leistung von 15.000 MW am Netz sein. Das sind zehn Prozent unseres gesamten Energiebedarfs und die Jahresleistung von zwölf Atomkraftwerken.
Die Arbeitsplätze im Offshore-Bereich entsprechen rechnerisch 14.000 Vollzeitarbeitsplätzen, die zusammen einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro generieren.



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Da Offshore-Windparks nahezu voll ausgelastet sind, ist die Energiegewinnung doppelt so hoch wie bei vergleichbaren Onshore-Parks. Der deutsche Offshore-Windpark alpha ventus erreicht sogar knapp dreimal so viele Volllaststunden wie durchschnittliche Onshore-Windenergieanlagen.
Deshalb sind sich Experten sicher, die Zukunft der Stromerzeugung liegt auf dem Meer.


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Vergleich Onshore | Offshore

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Die Windgiganten auf dem Meer stellen hohe Ansprüche an Mensch und Technik.
Fundament und Anlagen müssen der rauen Umgebung auf See angepasst werden. Hohe Windgeschwindigkeiten und Gewichte von mehr als 2.000 Tonnen sind für die Ingenieure eine große Herausforderung.
Offshore-Windparks sind außerdem deutlich schwieriger zu erreichen oder bei schlechter Witterung auch tagelang gar nicht. Das ist vor allem bei Wartungs- und Reparaturarbeiten ein Problem.
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Das größte Problem ist jedoch die hohe Luftfeuchtigkeit, die salzige Gischt, Stürme und Niederschläge, die zu Korrosion der Stahlkonstruktionen unter und über der Wasseroberfläche führen.
Auf den Offshore Forschungsplattformen Fino 1 bis 3 hat man die Auswirkungen von Salzablagerungen auf Stahl,  Aluminium und Faserbundstoffe untersucht und festgestellt, dass das stetige „Salztropfen-Bombardement“ verheerende Korrosionsschäden bewirkt.

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Der Ausbau der Offshore-Windenergie eröffnet beachtliche Perspektiven für die maritime Industrie, insbesondere für den Schiffbau. 
Rund 20 deutsche Reedereien beteiligen sich als nationale und internationale Dienstleister der Offshore-Windenergiebranche aktiv an der Energiewende.
Viele Konzepte und Technologien hat die Offshore Industrie von den Werften übernommen, um die Windkraftanlagen langfristig vor Korrosion zu schützen.
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Kleinste Schäden, z.B. an der Beschichtung der Türme, führen innerhalb kürzester Zeit zu nachhaltigen Korrosionsschäden.
Bei der Oberflächenoptimierung stehen autogene Schweißtechniken wie z.B. das Flammspritzen im Fokus. Dabei werden Spritzzusätze aus den unterschiedlichsten Metallen wie Aluminum, Zink und Bronze auf die Oberfläche der Türme aufgetragen. Anschließend kann das aufgebrachte Metall bis zu 900°C erhitzt werden. Mit Magnesium als Legierungszusatz sorgt das Verfahren im maritimen und Off-Shore Bereich für Langlebigkeit und Standfestigkeit.
Auch für den mobilen Einsatz bei Reparaturen im Offshore-Bereich werden für den Korrosionsschutz meistens Flammspritzpistolen und flexible Gasversorgungsanlagen eingesetzt.
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Interview

Georg Brügge

IBEDA Sicherheitsgeräte und Gastechnik

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Film Flammspritzen

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Feste Stähle mit hoher Qualität

Offshore-Windkraftanlagen sind extremen Belastungen ausgesetzt. Nur hoch-belastbare Stähle und sichere Verarbeitungsverfahren kommen bei der Herstellung der stählernen Sockel- und Turmelemente zum Einsatz.
Der Produktionsprozess von Türmen für Offshore-Windenergieanlagen beginnt mit dem Zuschnitt der Blechelemente. Plasmaschneidanlagen und autogenes Brennschneiden sorgen hier für hohe Fertigungspräzision und Qualität.
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Interview

Manfred Greifzu

GCE

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Film Brennschneiden

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Die Offshore-Windenergie spielt eine Schlüsselrolle in der Energiewende. Dabei bietet sie der deutschen Wirtschaft große Entwicklungspotenziale. Beim Bau von Anlagenteilen, der Errichtung von Windparks und beim Betrieb wird weltweit auf die technischen Produkte und auf das Know-How der Unternehmen aus dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau zurückgegriffen.
Industrieländer wie Großbritannien, Belgien, Irland, Frankreich und Schweden, aber auch die USA, China und Korea planen leistungsstarke Windparks auf den Weltmeeren.
Die Offshore-Windenergie wird rund um den Planeten eine entscheidende Rolle bei der Energieversorgung spielen und von der Pionierarbeit deutscher Ingenieure profitieren.
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Impressum

Ansprechpartner:

Stefan Oberdörfer    
Tel. +49 69 6603 1238  
stefan.oberdoerfer@vdma.org  
 Lyoner Straße 18    
60528 Frankfurt am Main

Website

In unserem Flyer "Autogentechnik – universell, flexibel und immer modern" finden Sie alle Anwendungen auf einen Blick.

Eine Multimedia-Reportage von Herbst & Herbst .MEDIA
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Übersicht
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Kapitel 1 Hart am Wind | Offshore-Windparks technisch anspruchsvoll und dennoch rentabel

Kapitel 3 Offshore-Windparks in der Nordsee

Kapitel 6 Vergleich Onshore | Offshore

Kapitel 11 Interview

Georg Brügge

Kapitel 12 Film Flammspritzen

Kapitel 13 Feste Stähle mit hoher Qualität

Die Türme

Kapitel 14 Interview

Manfred Greifzu

Kapitel 15 Film Brennschneiden

Kapitel 17 Impressum

Kapitel 18 Quellen

Quellen: Fotos und Filme

Kapitel 19 Mehr Multimedia-Rportagen

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