Hart am Wind | Offshore-Windparks technisch anspruchsvoll und dennoch rentabel
VDMAreportageHart am WindOffshore-Windparks technisch anspruchsvoll und dennoch rentabel
Erste Offshore-Windparkbetreiber verzichten komplett auf Subvention
Starke und stetig wehende Winde, verbesserte Betriebssysteme sowie eine optimierte und effiziente Anlagentechnologie sorgen bei Offshore-Windparks für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Vier Windpark-Betreiber in der Nordsee wollen mit deutlich weniger Förderung auskommen als gedacht.
ENBW und Dong Energy aus Dänemark verzichten sogar erstmals ganz auf ihre Subventionen beim Bau neuer Windparks in der Nordsee.
Offshore-Windparks in der Nordsee
Anteil von Offshore-Strom am Energiemix wächst
Bis zum Jahr 2030 soll nach den Plänen der Bundesregierung eine Leistung von 15.000 MW am Netz sein. Das sind zehn Prozent unseres gesamten Energiebedarfs und die Jahresleistung von zwölf Atomkraftwerken.
Die Arbeitsplätze im Offshore-Bereich entsprechen rechnerisch 14.000 Vollzeitarbeitsplätzen, die zusammen einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro generieren.
Offshore und Onshore
Deshalb sind sich Experten sicher, die Zukunft der Stromerzeugung liegt auf dem Meer.
Vergleich Onshore | Offshore
Der Rost und das Meer
Auf den Offshore Forschungsplattformen Fino 1 bis 3 hat man die Auswirkungen von Salzablagerungen auf Stahl, Aluminium und Faserbundstoffe untersucht und festgestellt, dass das stetige „Salztropfen-Bombardement“ verheerende Korrosionsschäden bewirkt.
Offshore-Industrie setzt auf Know-How der Werften
Rund 20 deutsche Reedereien beteiligen sich als nationale und internationale Dienstleister der Offshore-Windenergiebranche aktiv an der Energiewende.
Viele Konzepte und Technologien hat die Offshore Industrie von den Werften übernommen, um die Windkraftanlagen langfristig vor Korrosion zu schützen.
Korrosionsschutz bei Offshore-Stahlrohrtürmen
Bei der Oberflächenoptimierung stehen autogene Schweißtechniken wie z.B. das Flammspritzen im Fokus. Dabei werden Spritzzusätze aus den unterschiedlichsten Metallen wie Aluminum, Zink und Bronze auf die Oberfläche der Türme aufgetragen. Anschließend kann das aufgebrachte Metall bis zu 900°C erhitzt werden. Mit Magnesium als Legierungszusatz sorgt das Verfahren im maritimen und Off-Shore Bereich für Langlebigkeit und Standfestigkeit.
Auch für den mobilen Einsatz bei Reparaturen im Offshore-Bereich werden für den Korrosionsschutz meistens Flammspritzpistolen und flexible Gasversorgungsanlagen eingesetzt.
Interview
Georg Brügge
IBEDA Sicherheitsgeräte und Gastechnik
Film Flammspritzen
Feste Stähle mit hoher Qualität
Die TürmeFeste Stähle mit hoher Qualität
Der Produktionsprozess von Türmen für Offshore-Windenergieanlagen beginnt mit dem Zuschnitt der Blechelemente. Plasmaschneidanlagen und autogenes Brennschneiden sorgen hier für hohe Fertigungspräzision und Qualität.
Interview
Manfred Greifzu
GCE
Film Brennschneiden
Impressum
Stefan Oberdörfer
Tel. +49 69 6603 1238
stefan.oberdoerfer@vdma.org
Lyoner Straße 18
60528 Frankfurt am Main
Website
In unserem Flyer "Autogentechnik – universell, flexibel und immer modern" finden Sie alle Anwendungen auf einen Blick.
Eine Multimedia-Reportage von Herbst & Herbst .MEDIA
Quellen
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